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Heißprägung

Die Heißprägung ist ein hochwertiges Veredelungsverfahren, bei welchem durch Hitze das Druckbild/ Logo aufgebracht wird. Diese können auf verformbare Gegenstände übertragen werden (Pappe, Papier, Leder oder Kunststoff). Es gibt zwei verschiedene Veredlungsmöglichkeiten der Heißprägung. Zum einen die Veredelungsmethode via Materialveränderung und zum Anderen zusätzlich mithilfe von Farbfolien.

Heißprägung als Veredelungsmethode

Prägearten der Heißprägung

Verschiedene Prägeverfahren verleihen Ihren Werbeartikeln eine beeindruckende Note. Die Heißprägung ist eine der ältesten Veredelungstechniken und erzeugt durch ihre dreidimensionale Wirkung einen nachhaltigen Eindruck.

Es gibt eine Vielzahl von Prägearten, darunter die weit verbreitete Münzprägung sowie geprägte Kreditkarten. Ebenso beliebt ist es, Visitenkarten zu prägen, die dann vor allem durch ihre haptische Qualität beeindrucken. Die am häufigsten angewendeten Prägeverfahren zur Veredelung sind die Blind- und Farbprägung. Wenn Sie mittels Gold- oder Silberton veredeln, erhalten Sie ein aufgewerteten Werbeartikel, der beeindruckt.

Heißprägung ohne Farbe

Fachspezifisch bezeichnet man die Vorgehensweise der Blindprägung (auch als Bildpressung oder Blinddruck bekannt) als Gaufrieren, was dem Laien als „prägen“ bekannt ist. Das Wort „Gaufre" stammt aus dem Französischen und bedeutet „Waffel". Demnach kann man sagen, dass ein hausgebräuchliches Waffeleisen auch als eine Art Prägemaschine fungiert und die resultierende Waffel nichts anderes als eine Art der Blindprägung darstellt. Ursprünglich in der Buchherstellung angewendet, fungierte die Bildprägung zum Einprägen von Mustern, Schrift oder Motiven auf Gegenständen wie Pappe, Papier, Kunststoff oder Leder.

Für eine erfolgreiche Blindprägung sind entscheidende Elemente erforderlich, darunter ein individuell angefertigter Prägestempel, der je nach der Anzahl der zu prägenden Stücke aus Messing oder Magnesium gefertigt wird, sowie eine Prägepresse in Tiegelform, in der der Stempel, auch als Klischee bezeichnet, auf eine beheizte Stahlplatte eingespannt wird.

Dank moderner Maschinen gewährleistet diese Technik eine herausragende Detailgenauigkeit. In erster Linie wird sie für Werbeartikel aus Leder oder Kunstleder angewendet, beispielsweise für Bucheinbände oder für Geldbörsen und Notizbücher. Bei Naturleder sind neben dem Druck der Presse noch zwei weitere Faktoren für ein gelungenes Ergebnis entscheidend – eine Temperatur zwischen 80 und 100 Grad Celsius sowie der Feuchtigkeitsgehalt des Materials. Auch die Art des zu prägenden Materials ist nicht unwichtig. Handelt es sich beispielsweise beim Prägen um Rinds- und Kalbsleder, verändert sich die Farbe und wird dunkler, während dieser Effekt bei Schweineleder nicht auftritt.

Prägen mit Farbe

Die Farbfolienprägung unterscheidet sich von der Blindprägung durch einen zusätzlichen Schritt, bei dem Farbe hinzugefügt wird. Dabei können auch Chrome-Effekte (Silberfarben, Kupferfarben, oder auch Goldfarben) zum Einsatz kommen. Hier erfolgt neben dem eigentlichen Prägen auch die Übertragung von Farbmaterial. Während des Prägevorgangs wird das auf der Folie befindliche Farbmaterial durch die auftragende Presse erhitzt und auf das zu prägende Material übertragen.

Vorteile:

  • Individualisierung mit langer Lebensdauer
  • Hochwertige Haptik und Optik
  • Große Farbauswahl für Prägefolien
  • Dauerhafte Veredlung bzw. Individualisierung