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Wellenlänge

In einer periodischen Welle ist eine Wellenlänge (griechisch: Lambda), der kleinste Abstand zwischen zwei Punkten. Wenn die Punkte die gleiche Bewegungsrichtung und die gleiche Elongation (Auslenkung) haben, dann besitzen die beiden Punkte die gleiche Phase. Allgemein definiert, ist die Wellenlänge die Entfernung zwischen den höchsten Punkten zweier Wellenphasen. Angegeben wird die Entfernung in Nanometern. Licht kann in unterschiedlichen Farben gesehen werden, da Licht in elektromagnetischen Wellen ausgestrahlt wird und diese unterschiedliche Wellenlänge haben.

Wellenlänge

Definition von Farben und Wellenlängen

Die Farbe Blau kommt durch kurzwelliges Licht und Rot durch langwelliges Licht zustande. Der sichtbare Bereich des Lichts, welcher das menschliche Auge wahrnehmen kann, liegt in Wellenlängen von 380 bis 780 Nanometern. Außerhalb des sichtbaren Lichtspektrums gibt es das infrarote Licht mit sehr langer und ultraviolettes Licht mit sehr kurzer Wellenlänge.

Welche unterschiedlichen Wellenlängen gibt es beim licht? – Eine Übersicht:

Wellenlängendarstellung von Licht und Farbe
Ultraviolett: < 380 Nanometer
Violett: 380 – 420 Nanomete
Blau: 420 – 490 Nanometer
Grün: 490 – 575 Nanomete
Gelb: 575 – 585 Nanometer
Orange: 585 – 650 Nanometer
Rot: 650 – 750 Nanometer

Wellenlängen in der Augenoptik

Aus drei verschiedene Zapfen, welche unterschiedlich auf Licht in verschiedenen Wellenlängen reagieren, besteht das menschliche Auge.

Zapfen für kurzwelliges Licht ermöglichen das Sehen der Farbe „blau“, die Zapfen für mittelwelliges Licht erzeugen die Farbe „grün“ und für langwelliges Licht erzeugen die Zapfen die Farbe „rot“. So wird das Farbsehen ermöglicht. Photopisches Sehen beschreibt den Vorgang, dass die Zapfen bei Tageslicht überwiegend aktiv sind. Durch Stäbchen sehen Menschen bei Eintritt von Dämmerung rein skotopisch. Das bedeutet, dass die Stäbchen auf kurzwelliges Licht bis zu 500 Nanometern reagieren. Das ist auch der Grund dafür, dass die Umgebung bei Nacht blau wirkt, da keine verschiedenen Farben gesehen werden können. Dass Konturen bei Nacht besser wahrgenommen werden können, liegt daran, dass die Blenden-Empfindlichkeit von Stäbchen höher ist.

Bei Tageslicht erscheint rotes bis gelbes Licht heller, bei Nacht liegt der Fokus hingegen eher auf grünem und blauem Licht. Die Wellenlänge ist demnach abhängig von der Augenempfindlichkeit. Wellenlängen sind für die Augenoptik sehr wichtig, denn Strahlungen in gewissen Bereichen können auch für das Auge schädlich sein. Ist das Auge, blauer, kurzwelliger Strahlung zu lange ausgesetzt, so ist dies für das Auge schädlich. Denn diese Strahlungen speichern die meiste Energie. Die künstliche LED-Quelle, welches das schädliche Licht beschreibt, kommt vor allem durch Smartphone- und Computer-Bildschirmen.

Wellenlängen bei Brillen

Beim Kauf einer Brille stehen verschiedene Beschichtungen zur Auswahl, welche die Augen schützen können. Eine Blaulichtfilterbrille schützt das Auge vor den künstlichen, energiereichen blauen Strahlungen, welche von Handy, Laptop und Fernseher-Bildschirmen absorbiert wird. Vor UV-Strahlungen schütz eine Sonnenbrille, welche beim Aufenthalt im Freien getragen werden sollte.