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Farbraum

Farben sind ein wichtiger Bestandteil im Design. Es ist daher wichtig auch die Unterschiede zwischen dem Farbraum RGB und CMYK zu kennen. Beides sind Bezeichnungen für das Mischen von Farben. Dabei ist der Farbraum, welcher sich auf das RGB-Farbmodell ezieht, am besten für Arbeiten am Monitor geeignet, während der Farbraum bezogen auf das CMYK-Modell hingegen für Druckprodukte Awendung findet. Bei RGB handelt es sich um Lichtfarben und bei CMYK um Druckfarben, wobei RGB das größere Farbspektrum bildet.

Farbraumunterschiede

Was meint der Begriff „Farbraum“?

Farbräume sind ein Konzept in der Computergrafik, der Druckindustrie und anderen Bereichen, um Farben auf ein standardisiertes System zu beziehen. Ein Farbraum gibt an, wie Farben numerisch erfasst und auf verschiedenen Geräten sowie in verschiedenen Anwendungen wiedergegeben werden.

Es gibt viele verschiedene Farbräume, aber einige der häufigsten sind:

  1. RGB (Rot-Grün-Blau)

    Dies ist das Farbmodell, das in digitalen Anwendungen am häufigsten zum Einsatz kommt. Die Überlagerung von drei Grundfarben (Rot, Grün und Blau) ermöglicht die Darstellung einer breiten Palette von Farben. Ein bekannter Ableger davon ist sRGB. Dieser ist kleiner als das größere RGB-Farbmodell, kann jedoch auf allen Monitoren eingesetzt werden.

  2. CMYK

    (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz): Dieser Farbraum wird in der Druckindustrie verwendet. Er nutzt die Subtraktion von Farbe aus weißem Licht und ist auf die Darstellung der Farben durch die Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz beschränkt.

  3. HSL (Farbton, Sättigung, Helligkeit)

    Vermittelt Farben anhand ihres Farbtons, ihrer Sättigung und Helligkeit und ist besonders hilfreich für die Farbauswahl in Grafikanwendungen.

  4. LAB (Luminanz, a, b)

    Dies ist ein Farbmodell, das auf der menschlichen Wahrnehmung von Farbe basiert. Er trennt Helligkeit von Farbe und erlaubt es, Farben mit einem hohen Grad an Präzision zu beschreiben.

  5. PANTONE

    ist ein System, das von der PANTONE Inc. entwickelt wurde und hauptsächlich in der Druckindustrie angewendet wird. Er definiert eine Reihe von Farbtönen, die numerisch und standardisiert beschrieben werden können.

Es gibt noch viele weitere Farbräume, aber diese sind einige der am häufigsten genutzten. Die Wahl des Farbsystems hängt oft von der spezifischen Anwendung ab und davon, welche Geräte oder Technologien für die Darstellung der Farben zum Einsatz kommen.

Das additive Farbmodell

RGB steht für die Grundfarben Rot, Grün und Blau. Werden diese Farben miteinander vermischt, können mehr als 16 Millionen Farbkombinationen entstehen. Es werden für die gewünschten Farben, die Anteile der RGB Farben in einem bestimmten Verhältnis miteinander addiert. Es handelt sich bei RGB um ein additives Farbmodell, das bedeutet, dass je mehr Farben miteinander vermischt werden, die Farbe umso heller wird. Vermischt man Rot, Grün und Blau mit einem 100 % Farbanteil, ergibt sich reines Weiß. Da es sich beim RGB um ein sogenanntes Farbenlicht handelt, ergeben sich die Farben auch mit durch den Einfluss von Licht. Somit ist RGB wichtig für die Darstellung von Farben auf allen möglichen Bildschirmen.

Wann wird der Farbraum für das additive Farbmodell genutzt?

Ist das Ausgabemedium ein Bildschirm, dann kommt das RGB-Modell in Einsatz. Das betrifft alle möglichen Medien wie Smartphones, Tablets, Computer und Fernseher. Mit RGB arbeiten auch die Microsoft Office-Programme, welche für die Darstellung an Monitoren über Beamer gedacht sind.

Der RGB-Farbraum wird verwendet für:

  • Branding (Online Anzeigen und Logos)
  • Web und App Design (Buttons, Grafiken und Icons)
  • Microsoft Office Dokumente (PowerPoint, Word-Vorlagen und Excel)
  • Social Media (Posts, Titelbilder und Profilbilder)
  • Visueller Content (digitale Grafiken wie Fotos und Videos wie wir sie auf Google, facebook, Instagram, Twitter, youtube, linkedin oder Xing verwenden)

sRGB

Der sRGB-Farbraum ist ein standardisiertes Farbsystem, der hauptsächlich für die Anzeige von Bildern auf digitalen Bildschirmen wie Monitoren, Mobiltelefonen und Fernsehgeräten verwendet wird. Der Name sRGB steht für "standard Red Green Blue" und bezieht sich auf die Primärfarben, aus denen der Farbraum aufgebaut ist.

sRGB wurde von HP und Microsoft entwickelt und im Jahr 1996 als Standard für die Darstellung von Farben auf Computermonitoren eingeführt. Der Farbraum ist aufgrund seiner breiten Unterstützung in Betriebssystemen und Anwendungen zu einem De-facto-Standard für den digitalen Bildschirm geworden.

SRGB umfasst einen definierten Bereich von Farben, die von einem digitalen Gerät dargestellt werden können. Die Farben werden durch bestimmte Koordinaten im dreidimensionalen Farbraum bestimmt, der auf den Primärfarben Rot, Grün und Blau basiert. sRGB ist ein Farbmodell mit begrenztem Farbumfang im Vergleich zu anderen Farbräumen wie Adobe RGB oder ProPhoto RGB.

Wann wird das Farbmodell für das subtraktive Farbmodell eingesetzt?

CMYK steht für die Farben Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz und ist für professionell gedruckte Medien der Farbraum. Die Farben werden meist auf einen weißen Untergrund gedruckt und das Ergebnis wird dunkler, je mehr Farben man zusammen aufträgt. In diesem Rahmen wird daher auch vom subtraktiven Farbraum gesprochen.

Werden im 100 % Verhältnis die Farben Cyan, Magenta und Yellow miteinander vermischt, ergibt sich kein Schwarz, sondern ein dunkles Braun. Daher wird an dieser Stelle die Farbe Schwarz als Key-Farbe benötigt. In einer Druckmaschine, sowie in Ihrem Drucker zu Hause, wird jede Farbe nacheinander einzeln übereinander auf das Papier gedruckt. Es ergeben sich verschiedene Farbnuancen, je nachdem, in welchem Verhältnis die Farben gedruckt werden.

CYMK findet beispielsweise Einsatz beim Druck auf: