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Sponsoring und die Mehrwegpflicht

Sponsoring und die Mehrwegpflicht

Was hat Sponsoring mit der Mehrwegpflicht zu tun?

  1. Was bedeutet das Mehrwegpflicht-Gesetz?
  2. Welche Vorteile und Chancen bietet das neue Gesetz?
  3. Was ist Sponsoring? – eine Kurzerklärung
  4. Sponsoring, Mehrweg, gratis Lebensmittel und eine Gemeinsamkeit
  5. Was versteht man unter Mehrwegverpackungen?
  6. Was ändert sich mit der Mehrwertpflicht für die Gastronomie?
  7. Welche Option hat man, wenn man eine Mehrwegalternative anbieten muss?
  8. Welche Konsequenzen hat die Nichteinhaltung der Mehrwegpflicht?
  9. Was muss ich als Unternehmen bei der Wahl von Mehrwegprodukten beachten?

In einer Zeit, in der Umweltverschmutzung und Klimawandel zu den größten Herausforderungen gehören, ist es wichtig, dass Unternehmen und Verbraucher Maßnahmen ergreifen, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist die Verwendung von Mehrwegprodukten. Diese bieten nicht nur eine nachhaltige Alternative zu Einwegprodukten, sondern können auch als Werbeartikel, individuelles Werbegeschenk und allseits nutzbares Giveaway eingesetzt werden, um Engagement für die Umwelt zu zeigen und gleichzeitig das eigene Unternehmen oder die Marke zu bewerben. Ein Werbeartikel als Mehrwegprodukt kann aber auch mithilfe des Sponsorings vorteilhaft günstig werden.

Was bedeutet das Mehrwegpflicht-Gesetz?

Das Mehrwegpflicht-Gesetz ist eine Regelung, die eingeführt wurde, um den Verbrauch von Einwegverpackungen zu reduzieren und stattdessen auf Mehrwegverpackungen zu setzen. Das Ziel ist es, den Verbrauch von Ressourcen und die Umweltbelastung zu minimieren.

Das Gesetz verpflichtet Unternehmen, die bestimmte Produkte wie Getränke, Joghurt oder Obst in Einwegverpackungen verkaufen, auch eine Mehrwegoption anzubieten. Das bedeutet, dass sie ihren Kunden die Möglichkeit geben müssen, das Produkt in einer wiederverwendbaren Verpackung zu kaufen und diese Verpackung gegen eine Pfandgebühr zurückzugeben.

Es gibt spezifische Vorschriften, die festlegen, welche Produkte unter die Mehrwegpflicht fallen und welche nicht. Zum Beispiel sind Getränke in Glasflaschen oder PET-Flaschen, die eine bestimmte Größe haben, meistens von der Mehrwegpflicht betroffen.

Durch die Einführung des Mehrwegpflicht-Gesetzes sollen Unternehmen dazu angeregt werden, umweltfreundlichere Verpackungslösungen zu finden und ihre Kunden dazu zu ermutigen, auf Mehrwegverpackungen umzusteigen.

Welche Vorteile und Chancen bietet das neue Gesetz?

Das neue Mehrwegpflicht-Gesetz bietet eine Vielzahl von Vorteilen und Chancen für die Gesellschaft und die Umwelt. Hier sind einige der wichtigsten:

Reduktion von Müll:
Das Mehrwegpflicht-Gesetz kann dazu beitragen, den Verbrauch von Einwegverpackungen zu reduzieren und damit auch die Menge an Müll zu reduzieren, die in Deponien und in der Natur landet. Dadurch können negative Auswirkungen auf die Umwelt reduziert werden.

Ressourcenschonung:
Durch die Verwendung von Mehrwegverpackungen können wertvolle Ressourcen wie Energie und Rohstoffe eingespart werden. Mehrwegverpackungen können in der Regel mehrfach verwendet werden, was dazu beiträgt, den Verbrauch von Ressourcen zu reduzieren und die Umweltbelastung zu minimieren.

Kosteneinsparungen: Unternehmen, die Mehrwegverpackungen anbieten, können auch Kosten einsparen. Sie müssen weniger Einwegverpackungen produzieren und entsorgen, was mit erheblichen Kosten verbunden sein kann. Außerdem können sie auch Einsparungen bei der Beschaffung von Rohstoffen erzielen.

Nachhaltigkeit:
Das Mehrwegpflicht-Gesetz kann dazu beitragen, die Nachhaltigkeit in der Gesellschaft zu fördern, indem mehr nachhaltige Produkte angeboten werden. Es kann Unternehmen dazu ermutigen, umweltfreundlichere Verpackungslösungen zu finden und ihre Kunden dazu zu ermutigen, auf Mehrwegverpackungen umzusteigen. Dadurch kann ein nachhaltigerer Umgang mit Ressourcen und der Umwelt gefördert werden.

Wettbewerbsvorteile:
Unternehmen, die Mehrwegverpackungen anbieten, können auch Wettbewerbsvorteile erzielen. Sie können sich als umweltbewusstes Unternehmen positionieren und Kunden gewinnen, die Wert auf Nachhaltigkeit legen. Dadurch können sie ihre Marktposition stärken und ihre Umsätze steigern.

Insgesamt bietet das neue Mehrwegpflicht-Gesetz eine Vielzahl von Vorteilen und Chancen.

Was ist Sponsoring? – eine Kurzerklärung

Sponsoring ist eine Marketingstrategie, bei der ein Unternehmen eine Person, ein Event, eine Organisation oder eine Institution finanziell oder durch Sachleistungen unterstützt. Im Gegenzug erhält das Unternehmen Werbepräsenz und kann seine Marke oder Produkte einem bestimmten Publikum präsentieren. Sponsoring kann dabei in vielen verschiedenen Formen auftreten, wie beispielsweise als Namenssponsor eines Sportteams, als Hauptsponsor eines Musikfestivals oder als Unterstützer einer wohltätigen Organisation.

Sponsoring, Mehrweg, gratis Lebensmittel und eine Gemeinsamkeit

Der texanische Fitnesstrainer Josh Cliffords hat es geschafft, was keiner für möglich gehalten hatte. Er hat Lebensmittel zu einem kostenlosen Produkt mittels Werbung gemacht. Und das Beste daran - die Unternehmen als Sponsor, er selbst und letztlich die Menschen profitieren davon.

Als er seinem Traum verwirklichte 100 Länder in 4 Jahren zu bereisen, begegnete er 2 Geflüchteten aus Nigeria in Rom. Sie kamen ins Gespräch und erzählten Cliffords, dass sie ihr Land verlassen mussten, weil Sie dort kein Geld zum Bezahlen von Medizin und Lebensmittel zur Verfügung hatten. Und so stellte er sich die Frage: Warum sind Grundnahrungsmittel so teuer und wer verdient daran? Aus dieser Frage entstand der Gedanke Lebensmittel komplett gratis werden zu lassen. Auf der Suche nach einer Lösung, wurde ihm bewusst, dass es „Gratisnutzung“ bereits gibt. Jede Sozial-Media-Plattform kann sich durch Werbung finanzieren. Lebensmittel als Werbeplattform war die Erkenntnis für seine Idee. Er nutzt die Verpackung von Lebensmittel als Werbefläche, welche das Produkt komplett finanziert. Große Unternehmen wie Google oder Air-France haben bereits Interesse gezeigt, seine Idee zu nutzen.

Seine Verpackungen sind zwar Einwegverpackungen - aber stellen Sie sich als Unternehmer einmal vor, Sie sponsern die Bäckerei um die Ecke, indem Sie wiederverwendbare Kaffeebecher bedrucken lassen. So hätte die Bäckerei keine Kosten, da Ihr Unternehmen diese nachhaltige Lösung finanziert und gleichzeitig stärker ins Bewusstsein Ihrer Zielgruppe rückt, weil Ihre Werbebotschaft den Mehrweg-Werbeartikel ziert.

Was versteht man unter Mehrwegverpackungen?

Mehrwegverpackungen sind Verpackungen, die für den wiederholten Einsatz ausgelegt sind. Im Gegensatz zu Einwegverpackungen, die nach einer Verwendung entsorgt werden, können Mehrwegverpackungen mehrmals verwendet werden. Typische Beispiele für Mehrwegverpackungen sind wiederverwendbare Wasserflaschen, Brotdosen, Kaffeebecher oder Einkaufstaschen.

Werbeartikel können Sie somit optimal als Mehrwegverpackungen gestalten und nutzen:

1. Tragetaschen:
Anstatt Einweg-Plastiktüten als Verpackung für Werbeartikel zu verwenden, können Unternehmen Mehrwegtragetaschen aus Stoff (Baumwolltaschen) oder anderen Materialien herstellen. Diese können mit Logo oder Slogan des Unternehmens bedruckt werden und dienen als umweltfreundliche Alternative zu Einweg-Plastiktüten.

2. Kaffeebecher:
Kaffeebecher sind ein beliebtes Werbegeschenk und finden auch als Mehrwegverpackungen Anwendung. Unternehmen können wiederverwendbare Kaffeebecher aus Materialien wie Bambus oder Edelstahl produzieren und veredeln lassen. Die Becher können dann als Werbegeschenk an Kunden oder Mitarbeiter verteilt werden.

3. Brotdosen:
Brotdosen sind eine praktische und umweltfreundliche Alternative zu Einwegverpackungen für Snacks und Lunch. Unternehmen können Brotdosen ebenfalls bedrucken lassen.

Durch die Verwendung von Mehrwegverpackungen als Werbeartikel, nützliches Giveaway und/ oder repräsentatives Werbegeschenk können Unternehmen ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele unterstützen und gleichzeitig ihre Marke stärken. Kunden und Mitarbeiter werden das umweltfreundliche Engagement des Unternehmens wertschätzen und die Mehrwegverpackungen im Alltag verwenden, was zu einer längeren Sichtbarkeit der Marke führt.

Was ändert sich mit der Mehrwertpflicht für die Gastronomie?

Das neue Mehrwegpflicht-Gesetz, das ab 2023 in Deutschland in Kraft getreten ist, trifft Unternehmen in der Gastronomiebranche. Betriebe aus der Gastronomie, müssen künftig ihren Kunden Mehrwegverpackungen anbieten und Einwegverpackungen nur noch in Ausnahmefällen abgeben. Dies betrifft auch den Einsatz von Einwegverpackungen bei diversen Werbeartikeln, die hier Verwendung finden.

Beispielhaft bedeutet dies, dass Unternehmen die auf Messen oder Veranstaltungen Werbeartikel wie Einweg-Plastikbecher, Einweg-Plastikbesteck oder Einweg-Plastikbehälter als Verpackung verteilen, künftig Mehrwegverpackungen verwenden sollten. Statt Trinkflaschen aus Kunststoff können Unternehmen beispielsweise auf Trinkflaschen aus Glas oder Edelstahl zurückgreifen.

Welche Option hat man, wenn man eine Mehrwegalternative anbieten muss?

Wenn man eine Mehrwegalternative anbieten muss, gibt es verschiedene Optionen, je nach Produkt und Anwendungsbereich. Hier sind einige Beispiele für Mehrwegalternativen für Werbeartikel, Giveaways und Werbegeschenke:

Trinkflaschen:
Mehrweg-Trinkflaschen aus Glas, Edelstahl oder BPA-freiem Kunststoff bieten eine umweltfreundliche Alternative zu Einweg-Plastikflaschen. Sie können mit einem individuellen Logo oder einer Werbebotschaft bedruckt werden und eignen sich als Werbegeschenk für Kunden oder Mitarbeiter.

Coffee-to-go-Becher:
Wiederverwendbare Coffee-to-go-Becher aus Keramik oder Edelstahl sind eine nachhaltige Alternative zu Einweg-Pappbechern. Sie können beispielsweise als Werbegeschenk oder Giveaway bei Veranstaltungen eingesetzt werden.

Einkaufstaschen:
Mehrweg-Einkaufstaschen aus Baumwolle, Recyclingmaterialien oder Jute sind eine umweltfreundliche Alternative zu Einweg-Plastiktüten. Zudem wird hier die aufgedruckte Werbebotschaft oft und unbewusst mitgeführt.

Lunchboxen:
Wiederverwendbare Lunchboxen aus Edelstahl oder Kunststoff können als Alternative zu Einweg-Plastikbehältern eingesetzt werden und finden überall dort Anwendung, wenn es um das frischhalten von Lebensmitteln oder verstauen von Kleinteilen geht.

Welche Konsequenzen hat die Nichteinhaltung der Mehrwegpflicht?

Die Nichteinhaltung der Mehrwegpflicht kann verschiedene Konsequenzen haben, je nach Schwere der Verstöße und den entsprechenden Vorschriften. Mögliche Konsequenzen sind:

  • Bußgelder: Unternehmen, die gegen die Mehrwegpflicht verstoßen, können mit Bußgeldern belegt werden. Die genaue Höhe der Bußgelder hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Art des Verstoßes und der Größe des Unternehmens.
  • Image-Schaden: Unternehmen, die sich nicht an die Mehrwegpflicht halten, können ein negatives Image bekommen und als umweltschädlich wahrgenommen werden. Dies kann zu einem Verlust von Kunden und Umsätzen führen.
  • Abmahnungen: Unternehmen, die gegen die Mehrwegpflicht verstoßen, können von Wettbewerbern oder Umweltverbänden abgemahnt werden. In der Folge können gerichtliche Auseinandersetzungen und weitere Kosten entstehen.

Es ist daher wichtig, dass Unternehmen die Vorschriften der Mehrwegpflicht einhalten und auf Mehrwegalternativen setzen, um umweltfreundlicher zu handeln und mögliche Konsequenzen zu vermeiden.

Was muss ich als Unternehmen bei der Wahl von Mehrwegprodukten beachten?

Unternehmen sollten bei der Wahl von Mehrwegprodukten folgende Aspekte beachten:

1. Materialauswahl:
Die Mehrwegprodukte sollten aus robusten und langlebigen Materialien wie z.B. Glas, Porzellan oder Edelstahl bestehen, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.

2. Hygiene:
Bei der Verwendung von Mehrwegprodukten ist eine gründliche Reinigung und Desinfektion unerlässlich, um die Gesundheit der Gäste zu schützen. Daher sollten die Produkte leicht zu reinigen sein und hygienische Standards erfüllen.

3. Logistik:
Bei der Verwendung von Mehrwegprodukten ist eine gut organisierte Logistik wichtig, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Hierbei sollte man sich auch Gedanken machen, ob man die Produkte selbst reinigt und verwaltet oder ein externer Dienstleister damit beauftragt wird.

4. Kosten:
Die Anschaffungskosten von Mehrwegprodukten sind oft höher als die von Einwegprodukten. Allerdings können langfristig Kosten eingespart werden, da Mehrwegprodukte wiederverwendet werden können und somit weniger Abfall entsteht.

5. Umweltfreundlichkeit:
Mehrwegprodukte sind umweltfreundlicher als Einwegprodukte, da sie mehrfach verwendet werden können und somit weniger Abfall produzieren. Daher sollten Unternehmen in der Gastronomie auf Mehrwegprodukte setzen, um einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Es ist also wichtig, bei der Wahl von Mehrwegprodukten alle Aspekte zu berücksichtigen, um eine sinnvolle und nachhaltige Lösung zu finden.

Fazit:
Mehrwegprodukte bieten eine nachhaltige Alternative zu Einwegprodukten, die nicht nur den ökologischen Fußabdruck reduzieren, sondern auch als Werbeartikel genutzt werden können. Das Mehrwegpflicht-Gesetz verpflichtet Unternehmen, bestimmte Produkte in Mehrwegverpackungen anzubieten, um den Verbrauch von Ressourcen und die Umweltbelastung zu minimieren. Nutzen Sie das Sponsoring als Marketingstrategie, indem Sie das bedrucken von Mehrwegprodukten als Werbeartikel unterstützen. Zielen Sie in der Gastronomie auf wiederverwendbare Werbeartikel, wie Kaffeebecher, als nachhaltige Lösung ab und rücken Sie damit einerseits stärker ins Bewusstsein Ihrer Zielgruppe und fördern Sie zugleich ein nachhaltiges Image Ihres Unternehmens.

Ihr Werbemittel24.com-Team


Quellen:

Team, P. 7. (2023, 23. Februar). Mehrwegpflicht 2023: Alternativen zu Einwegverpackungen. Deutsche Recycling Service GmbH. https://deutsche-recycling.de/blog/mehrwegpflicht-2023/

Galileo. (2022, 2. Dezember). GRATIS LEBENSMITTEL für alle! Er stellt sich gegen Amazon, Coca-Cola & Nestlé | Galileo | ProSieben [Video]. YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=1U8nA3LRlfk


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